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Zwölfeläuten
Volksstück von Heinz R. Unger
Zum Stück
Im Jubiläumsjahr 1995 - 50 Jahre Kriegsende - wurde das Stück "Zwölfeläuten" als Freiluftauffühung im alten Steinbruch auf der Kuhheide gespielt.
Parallel dazu gestaltete die Künstlerin A. Sodomka auf unsere Anregung hin und mit der Unterstützung des Landes NÖ und der Gemeine Gießhübl "Den Weg der Besinnung" vom Parkplatz bis zum Steinbruch. Zwei junge Künstler (Georg Chvatal und Philipp Stadler) fertigten zwei Metallskulpturen als Mahnmal gegen den Krieg an, welche beim Steinbruch aufgestellt wurden.
Die Werbung für diese Stück erfolgt nicht nur mit sehr auffälligen Plakaten, sondern auch mit echten Fahnen, welche im Ortsgebiet aufgehängt wurden - was zu zahlreichen Diskussionen führte. Anstelle von Eintrittskarten gab es eine rote Armbinde mit der Sitznummer, kontrolliert von kostümierten "BdM"-Darstellerinnen. Der romantische alte Steinbruch bildete die Naturkulisse zu diesem berührenden Schauspiel.
Wir verzichteten hier erstmals auf eine elektrische Beleuchtung und nützten sehr gezielt das warme Abendlicht, sowie zu fortgeschrittener Stunde Fackeln, Handlampen und ein Lagerfeuer. Für einen spektakulären Auftritt der SS-Darsteller sorgte eine alte Beiwagenmaschine, die mit lautem Geknatter auf die Spielfläche fuhr. Besonderes Glück hatten wir mit dem Wetter, den es fanden alle zwölf Vorstellungen an herrlich lauen Sommerabenden statt. Im Gegensatz dazu haben wir bei den letzten Proben trotz Daunenjacke und heißem Tee entsetzlich gefroren.
(Andreas Berger)
Spieltermine / Spielort
12 Aufführungen vom 29. Juni - 22. Juli 1995 im Steinbruch auf der Gießhübler Kuhheide
Ensemble
Bewohner von Sankt Kilian |
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Glashüttner, der alte Dorfpfarrer |
Anton Wasinger |
Lindmoser, ein Kleinhäusler |
Dieter Kormann |
Sonnleitner, der Ortsvorsteher |
Franz Müller |
Kathi, seine Tochter |
Katharina Descher |
Großmutter Sonnleitner, seine Mutter |
Roswitha Ortar |
Fichtelhuber, schneidiger Förster und Ortsgruppenleiter |
Christian Müller |
Barbara Kohnhauser, Kriegerswitwe |
Christa Schön |
Schwarzenegger, der reiche Wirt und Fleischer |
Herbert Knopf |
Simmerl, sein plumper Sohn |
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Jogl, der Dorfdepp |
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Partisanen |
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Toni Lindmoser, der Sohn des Kleinhäusler |
Claus Frankhofer |
Facundo, der blinde Spanier |
Andreas Kormann |
Fremde Nazis |
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Der Kreisleiter, gefürchteter "Goldfasan" |
Manfred Streng |
SS-Kroll, der gefährliche Sturmbannführer |
Andreas Berger |
Kradfahrer mit BMW R71 |
Martin Hauptkorn |
Wehrmachtshelferinnen |
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BdM-Mädchen |
Elisabeth Weidinger |
Backstage
Inszenierung | |
Bühnenbild | |
Licht |
Helmut Müller Philipp Stadler |
Ton | Wolfgang Schön |
Tontechnik |
"Hitpoint Studio" Jack Fronczek |