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Karl-Theater Gießhübl
Karl-Theater Gießhübl

Die Entstehung des Karl-Theater

Gründer und Obmann Dr. Karl Rittler blickt auf die Geburtsstunde des Karl-Theater zurück.

Faszination Theater

Bereits seit meiner frühesten Kindheit übte Theater einen magischen Reiz auf mich aus. So konnte ich als Kleinkind mehrmals bei den in den 50er und 60er Jahren üblichen Theateraufführungen der Gießhübler Pfarre unter der Leitung von Frau "Mimi" Walter bzw. Frau Svec teilnehmen.

 

Anschließend wurde es wieder ruhig ums Theater, und ich erfüllte mir meinen zweiten Kindheitstraum: Ich begann mit dem Studium der Medizin, ohne jedoch die Liebe zum darstellenden Spiel ganz abzulegen.

Feuerwehr-Einakter sorgt für Begeisterung

1973 bekam ich als Jugendführer der Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl die Möglichkeit mit "meinen Buben" anlässlich des 100. Gründungsfestes der FF einen lustigen Einakter über die Feuerwehr zu spielen. Die Begeisterung der Darsteller war groß und auch die Anerkennung durch das Publikum, obwohl die Aufführung, vor allem auf Grund technischer Mängel, im wahrsten Sinne des Wortes auf wackeligen Beinen stand.

 

Die Lunte hatte sich abermals entzündet, und nun reifte in mir die Idee eines abendfüllenden Stückes. Was würde sich zum Einstieg besser eignen als ein Bauernschwank? So zog ich mit den Textbüchern in der Hand von Freund zu Freund, um eine geeignetes Ensemble zusammen zu stellen. Mehrmals wurde mit den Proben begonnen, doch immer wieder zerfiel die Gruppe nach kürzester Zeit aus den unterschiedlichsten Gründen. Alle diese Versuche zogen sich über mehrere Jahre.

Das erste Stück - ein Bauernschwank

Doch ich ließ nicht locker, suchte immer wieder ein neues "Team" und 1980 sollte das beinahe für unmöglich Gehaltene wahr werden: Ich konnte aus dem Kreise meiner ehemaligen Jugend- und Schulfreunde eine engagierte und heitere Runde bilden.

Andreas Berger, damals Leiter der Pfarrjugend, knüpfte die nötigen Kontakte zur Pfarre und sorgte für liebevoll gestaltete Plakate, sowie das erste Bühnenbild.

 

So gelang es uns, gerade noch vor der völligen "Zerfledderung" der Texthefte, den Bauernschwank "Die zwei Halbschönen" öffentlich im Pfarrzentrum aufzuführen.

Das Publikum kam, sah und wir "siegten".

 

Die Freude und Begeisterung der Darsteller war so groß, dass wir nach der zweiten und letzten Aufführung traurig beisammen saßen und bedauerten, dass alles schon wieder vorbei sein sollte. Zudem war von den Einnahmen ein wenig Geld übrig geblieben, und wir wussten nicht, was wir damit tun sollten. 

 

Da entstand plötzlich der Gedanke: "Wir bleiben zusammen, spielen weiterhin Theater, schmeißen das ganze Geld in eine gemeinsame Kassa und gründen einfach einen Verein!".

Warum "Karl-Theater"?

Erstes Logo "Karl-Theater Gießhübl"
Erstes Logo "Karl-Theater Gießhübl"

Nun, wer jemals einen Verein gegründet hat, weiß, dass es wohl nicht so einfach ist, alle bürokratischen Hürden zu überspringen bis man endlich den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft "... die Bildung des Vereins ... ist nicht untersagt ..." in Händen hält.

 

Außerdem war da noch das Problem: "Wie nennen wir ihn denn?" bis eines der Gründungsmitglieder zu mir sagte:

 

"Du hast den Verein gegründet; du bist der 'Karl'; der ganze Verein ist ein 'Karl' also soll er auch 'Karl' heißen!"

 

So haben wir uns, auch in Anlehnung an das legendäre Wiener Vorbild - allerdings mit "C" geschrieben - zu dem Vereinsnamen "KARL-THEATER" entschlossen.

 

Wir schafften auch die ganze bürokratische Organisation und am 23.11.1980 konnte in der konstitutionierenden Generalversammlung beim Heurigen "Gasslwasinger" in Anwesenheit unseres Bürgermeisters Rudolf Knopf der Verein "Karl-Theater" offiziell gegründet werden.

 

 

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