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Die zwei Halbschönen (1980)
Bäuerliches Lustspiel von Franz Rieder
Zum Stück
Titus ist ein hoffnungsvoller Junggeselle mit erst 38 Jahren und führt den Haushalt. Seine Leidenschaft ist die Reinlichkeit und Sparsamkeit: so reinigt er mit einem Lumpen den Suppentopf und den Fußboden, im Kaffeehäferl weicht er seine Socken ein, in denen er Gesundheitslöcher bevorzugt, und rasiert sich manchmal sogar jede Woche.
Vitus ist sein Vetter, auch Junggeselle von erst 45 Jahren, und hat für das Kochen zu sorgen. Er ist ein Kochgenie. Die Eier kocht er so lange wie das Rindfleisch, damit sie richtig weich werden, und so manch andere pfiffige Kniffe bereichern seine Kochkunst. Isidor, der Großonkel zu beiden, 70 Jahre alt, ist leider auch vom zarten Geschlecht übersehen worden. Die ledige, schwerhörige alte Lauri ist der Mittelpunkt dieser kuriosen Hausgemeinschaft.
Da flattert plötzlich die Karte einer gewissen Isabella Fink in den behaglichen Frieden. Dieses Fräulein - angeblich reich begütert, hübsch und 27 Jahre - bestellt für 14 Tage ein Fremdenzimmer. Obwohl sie alle dagegen sind, glühen sie vor Heiratsfieber. Die Dame kommt. Die Überraschung ist groß, denn das Fräulein ist nicht 27, sondern 72 Jahre. Ein Schreibfehler. Doch sie hat eine Nichte und die versteht es diese zwei Halbschönen so richtig auf den Leim zu führen.
Spieltermine / Spielort
1 Aufführung am 3. Mai 1980
im Pfarrzentrum Gießhübl
Ensemble
Titus Halb, ein Junggeselle | |
Vitus Schön, sein Vetter | |
Isidor Holz, deren Großonkel | |
Lauri, die Haushälterin | |
Kandl, der Briefträger |
Christian Bauberger |
Isabella Fink, eine Sommerfrischlerin |
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Luderude, deren Nichte | |
Peter, ihr Verlobter |
Curt Frankhofer |
Backstage
Regie | |
Bühnenbild | |
Maske |